Wind- und Wassererosion wird begrenzt und fruchtbarer Humus bleibt erhalten und wird verstärkt gebildet durch Wurzel- und Gehölzmasse, so dass nachhaltig CO2 aus der Atmosphäre entzogen und Kohlenstoff gebunden wird. Außerdem bieten Obst- und Nussbäume sowie Beerensträucher Zusatznutzen in Form von Ernteerträgen und Bäume wie Pappeln und Weiden bieten über Futterlaub Tieren Nahrung, wenn durch anhaltende Dürre das Weidegras vertrocknet.

Mit der effektiven "AirPruning" Technik, die wir experimentell weiterentwickeln wollen, ziehen wir robuste Pflanzen, die über ein sehr viel ausgeprägteres Wurzelwerk verfügen als üblich. Dies geschieht über einen Anbau auf Pflanztischen mit Böden aus luft- und wasserdurchlässigen Gitternetzen. Trifft die Pfahlwurzel unter der Erde auf die Luft, verkümmert sie und das Feinwurzelgeflecht wird dichter. So ist gewährleistet, dass die Wurzel nicht in Spiralwuchs verfällt (was bei der Anzucht in Töpfen vorkommt) und dass die Ernte bzw. das Umsetzen einfacher wird. Zudem stirbt die Pfahlwurzel nicht ab, sondern entwickelt sich weiter, sobald das Bäumchen in den Boden gesetzt wird.

Bei der Auswahl der Gehölze liegt unser Fokus auf regionalen und gebietsheimischen Arten aus dem Raum Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, wobei wir auch die ein oder andere exotische Baumsorte kultivieren werden.

Uns ist es wichtig, unsere nachhaltige Produktion über Mund-zu-Mund-Propaganda hinaus, nach Außen kommunizieren zu können. Deshalb werden wir bio-zertifiziert von der Fachgesellschaft Öko-Kontrolle in Plau am See. Im Dezember 2023 haben wir das Zertifikat für die erfolgreiche Erstkontrolle erhalten.